Schaufensterkrankheit (pAVK): Die Therapie

Bei Ihnen wurde die Schaufensterkranheit diagnostiziert. PD Dr. med. Payman Majd bespricht mit Ihnen die für Sie richtige Therapie auf Basis der Phase, in der sie sich befinden, und der Verortung Ihrer Verschlüsse aus der Diagnose.

 

Die wichtigsten Maßnahmen

… haben Sie in der Hand. Eine konsequente Bewegungstherapie wie ein Gehtraining ist Ihre ganz persönliche Waffe im Kampf gegen die Erkrankung. Dazu kommen eine Ernährungsumstellung, die Ihnen hilft, Ihr Gewicht zu reduzieren, Rauchen aufgeben und ein sehr eingeschränkter Alkoholkonsum. Mit diesen Maßnahmen haben Sie ganz persönlich es in der Hand, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und im besten Fall zu stoppen.

 

Medikamentöse Therapie

Je nach Stadium Ihrer Erkrankung werden Sie unter Umständen zu Beginn der Therapie medikamentös behandelt und eine Operation kann noch aufgeschoben werden.
Die Schaufensterkrankheit sollte daher begleitend mit Statinen zur Blutfettsenkung behandelt werden – und zwar auch dann, wenn die Erkrankung noch keine Symptome verursacht. Statine hemmen die Neubildung des Cholesterins in der Leber. Das führt im besten Fall zu einer Reduzierung von Ablagerungen in den Gefäßen.
Mit Fortschreiten der Erkrankung müssen auch blutdrucksenkende Medikamente oder ergänzend Wirkstoffe zur Gerinnungshemmung und Blutdrucksenker in Betracht gezogen werden [2].

 

Operation

Lage und Grad des Verschlusses bestimmen die Operationsmethode, die das Team um Dr. Majd Ihnen vorschlägt. Das Team operiert dabei immer nach der Maßgabe „So viel wie nötig, so wenig wie möglich“ und hat damit einen minimalinvasiven Ansatz.

In den meisten Fällen erfolgt der Eingriff als sogenannte Punktion über die Leiste, da an dieser Stelle das Gefäß sehr nah unter der Haut liegt. Über diesen Zugang wird das Operationsmaterial in das Gefäß eingeführt und direkt zum Verschluss gebracht. Oftmals genügt es, mittels eines Ballons das Gefäß vorsichtig zu dehnen und den Durchfluss so zu verbessern. Nur wenn dieses nicht reicht, um eine deutliche Verbesserung zu erzielen, wird ein Stent, eine individuell gewählte künstliche Stabilisierung des Gefäßes, eingesetzt. Bei kompletten Gefäßverschlüssen arbeitet sich der Chirurg aus dem Team um Dr. Majd mit einer Fräse durch das Gefäß und sichert das Ergebnis mit einem Ballon und Stent. In manchen Fällen muss ein Bypass angelegt werden.

 

 Denken Sie daran!

PD Dr. med. Payman Majd und sein Team haben jederzeit Ihre Gesundheit und die bestmögliche Versorgung Ihrer Beschwerden im Blick. Im Rahmen der Bergisch Gladbach Studie erfahren Sie konsequente Überwachung Ihres Krankheitsbildes und finden in allen Phasen Ihres Lebens mit Schaufensterkrankheit (pAVK) kompetente Ansprechpartner. Nehmen Sie Kontakt zur BG-Studie auf!

 

Nachweise:

[2] https://www.internisten-im-netz.de/mediathek/medikamente/statine.html

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